Pinache

Pinache wurde im Juni 1699 am Rande der Gemarkung Wiernsheim, angrenzend zu Großglattbach und Öschelbronn, gegründet.

Der Ort wurde nach Pinache (heute Pinasca) im unteren Chisonetal (Piemont/Italien), dem Herkunftsort der Gründer, benannt. Der Anfang war sehr hart. In der Hoffnung auf ein besseres Leben zogen im Jahre 1720 viele aus Pinache nach Brandenburg und weiter bis nach Fredericia in Dänemark. Enttäuscht kehrten sie wieder nach Pinache zurück. Ein Teil von ihnen blieb in Nordhessen und gründete die beiden Waldenserorte Gewissenruh und Gottstreu.

Pinache …

wurde im Juni 1699 gegründet

wurde nach Pinache (heute Pinasca) im unteren Chisonetal (Piemont) benannt

beherbergt ein schönes Waldensermuseum

besitzt die älteste und größte massive Waldenserkirche Deutschlands

hat den chrakteristischen Stil der Waldenserdörfer

Die Hauptstraßen sind ein besonders charakteristisches Merkmal für den Stil der typischen Waldenserdörfer in Württemberg. Die Häuser wurden mit dem Giebel zur Straße erbaut. Diese Bauweise wurde im Auftrag des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg von seinem Architekten geplant.

Das Luftbild zeigt Pinache um 1920

Waldensermuseum

Waldenserkirche

Von 1888 bis 1901 war Adolf Märkt Pfarrer der beiden Gemeinden. Zu seinen großen Verdiensten gehörte sein engagierter Einsatz für den Anschluss der beiden Gemeinden an die öffentliche Wasserversorgung und sein Mitwirken bei der Gründung der Spar- und Darlehenskasse. Zur Erinnerung steht vor dem ehemaligen Schulhaus Pinache der „Adolf-Märkt-Brunnen“.

Schulhaus

Backhaus

Kelter

Waldhorn

Friedhof

Waldenserhaus 1

Waldenserhaus 2

Ehemalige Wirtshäuser in Pinache