Närrisches Treiben im Kaffeemühlenmuseum

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Am „Schmotzigen Dunschtig“ herrschte im Kaffeemühlenmuseum in Wiernsheim ausgelassene Fasnetsstimmung. Unter der Regie von der Museumsleiterin Theresa Ostwald erlebten die Besucher einen außergewöhnlichen Nachmittag voller guter Laune.

Das Café des Museums war einladend geschmückt, und frisch gebackene Berliner ergänzten das närrische Angebot. Die beiden Museumsführerinnen Sonja Porth als „Lisbeth von Baden“ und Christine Bauer als „Hilde von der Saar“, die als „Museumsputzfrauen“ auftraten, brachten mit ihrer pointenreichen Büttenrede das Publikum zum Lachen. In ihrem Vortrag verglichen sie die Fastnacht in ihren Heimatorten mit dem Geschehen in Wiernsheim und nahmen dabei kein Blatt vor den Mund. Mit viel Humor und Selbstironie berichteten sie von ihren Erfahrungen und Erlebnissen als Zugezogene und lamentierten darüber, dass in Wiernsheim an Fasnet nicht viel los sei.

Theresa Ostwald, die in ihrer Rolle als strenge Museumsleiterin stets die Ordnung im Blick behielt, musste die beiden „Putzfrauen“ immer wieder zur Räson bringen. Doch Lisbeth und Hilde ließen sich nicht beirren und sorgten mit ihren Witzen aus dem Leben und einem selbst gereimten Lied über den Wiernsheimer Dorfklatsch und die neuesten Geschichten für ausgelassene Stimmung.

Ein besonderes Highlight war der spontane Beitrag einer Besucherin aus Lienzingen, die eigens einen närrischen Text mitgebracht hatte und diesen gekonnt vortrug. Das Publikum war begeistert von der humorvollen Darbietung und belohnte sie mit Applaus. Der närrische Nachmittag im Kaffeemühlenmuseum war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, dass in Wiernsheim auch ausgelassen Fasnet gefeiert werden kann.

Die Zeichen stehen gut, dass die „Museumsputzfrauen“ auch im nächsten Jahr wieder mit ihrer närrischen Darbietung begeistern werden.