Evangelische Mauritiuskirche
Die Evangelische Mauritiuskirche wurde um 800 zunächst als Holzkirche errichtet, 1194 als romanische Steinkirche bezeugt und später im gotischen Stil umgebaut.
Am 14. April 1945 wurde die Kirche durch Granatbeschuss zerstört und von 1949 bis 1951 wieder aufgebaut und am 11.11.1951 wieder eingeweiht.
Im Jahr 2000 wurde der Kirchturmspitze nach historischem Vorbild wiederhergestellt.
Nachdem 1941 die Rathaus- und Kirchenglocken entwendet wurden, fehlte beim Wiederaufbau der Kirche das Geld für neue Kirchenglocken. Aufgrund dessen funktionierte der Wurmberger Schlosser Karl Friesinger entschärfte Luftminen zu Glocken um. Eine der ehemaligen Minenglocken steht zur Beschau am Hintereingang der Kirche. Die Aufnahme der „Minenglocken“ durch den Südwestfunk aus dem Jahre 1954 ist im Internet anzuhören (Das Bundesarchiv: „Neue Deutsche Wochenschau 220/1954 ab 04:28″).