St. Margaretenkirche

In der Stauferzeit um 1100 entstand dort eine Fluchtburg mit mächtiger Wehrmauer. An den Burgturm wurde eine spätromanische „Stephanuskirche“ angebaut. Der alte Dachansatz ist auf dem Dachboden der Wehrkirche noch deutlich sichtbar.

Der Kirchturm ist heute noch mitsamt dem später aufgesetzten Fachwerkteil, welcher aus einer Uhr und Glocken besteht, die alte Burg. In der Zeit des Wehrkirchenbaus um 1250 errichteten die Alemannen an der Kirche Ringscheuern zur Vorratshaltung für Notzeiten. Innerhalb des Rings um die Kirche war der „Kirchhof“ mit einem Fruchtkasten des Klosters Maulbronn.

Die Einweihung der renovierten Kirche am 8. Oktober 1933 war für die Gemeinde Iptingen ein besonderer Gedenktag. Trotz der schwierigen Zeiten spendeten die Gemeindemitglieder für die Renovierung der Kirche. Auch die in Amerika und anderen Ländern lebenden Iptinger haben dankenswerterweise an ihre Heimatgemeinde gedacht.

Eines der wertvollsten Sehenswürdigkeiten Iptingens ist die von Johannes Huber (siehe Abschnitt zu Johannes Huber) gestiftete Orgel. Sehenswert an der Empore sind Christus und die 12 Jünger mit ihren Symbolen nach Matth. 10, 2-4. Biblische Abbildungen zeigt auch der gotische Taufstein. Dargestellt sind das Christus-Monogramm, die Fußwaschung, die Taufe und das Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen.