Waldenser-Museumsstüble

Der Freundeskreis der Waldenser Pinache und Serres

Die Historie der Waldenser ist sehr bedeutend für die beiden Ortsteile Pinache und Serres.

Die Waldenser waren eine der wichtigsten kirchlichen Reformbewegungen des Mittelalters. In den Alpen zwischen Italien und Frankreich überlebten sie alle Verfolgungen und schlossen sich im 16. Jahrhundert der Reformation an. 1698 wurden ca. 3.000 Waldenser und Hugenotten wegen ihres Glaubens aus dem Piemont vertrieben. Ein Teil von ihnen fand Aufnahme in Württemberg und gründete 1699 die Waldenserorte Pinache und Serres.

Am 10. Juni 2005 wurde der Freundeskreis der Waldenser Pinache und Serres gegründet. Dieses Datum wurde bewusst gewählt, denn das offizielle Gründungsdatum der beiden Waldensergemeinden war der 10. Juni 1699. Somit ist dies auch für den Freundeskreis ein historisches Datum.

Für den Freundeskreis ist es von großer Bedeutung, das Erbe der Waldenser zu bewahren. Das Gremium, das ausschließlich ehrenamtlich arbeitet, bietet Vorträge, Exkursionen in andere württembergische und hessische Waldenserorte sowie auch regelmäßig Gruppen-Reisen in die piemontesischen Waldensertäler an. Jedes Jahr im Juni findet ein Gottesdienst in der Tradition der Waldenser statt. Diese vielfältigen Angebote werden von zahlreichen Interessierten aus der näheren und weiteren Umgebung gerne angenommen.

Ansprechpartner unseres Freundeskreises sind in Pinache:
Evangelische Pfarramt.

Ansprechpartner unseres Freundeskreises sind in Serres:
Gertrud Roux und Cornelia Schuler

Führungen in beiden Orten, Pinache und Serres möglich

Unser Waldenser-Museumsstüble

Im März 2013 wurde das Museumsstüble im denkmalgeschützten Alten Rathaus (1812) von Pinache eröffnet. Es erinnert an die Geschichte der beiden Orte und möchte das Interesse für die Geschichte der Waldenser wecken und ihr Erbe lebendig halten.

Das Museumsstüble bietet in drei Räumen Informationstafeln, Exponate, Original-Fotografien, handgeschriebene Dokumente und vieles mehr. Außerdem werden immer wieder Sonderausstellungen zu interessanten lokalgeschichtlichen Themen angeboten.

Öffnungszeiten:
Das kleine Museum ist von März bis November normalerweise an jedem 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet (Mit Ausnahmen im März).

Führungen sind nach Absprache jederzeit möglich. Der Eintritt ist frei, freuen uns aber über eine Spende!

Übrigens: Während der Öffnungszeiten kann die älteste und größte Waldenserkirche Deutschlands, erbaut 1721, besichtigt werden, die in direkter Nähe zum Museum steht.

Kontakt:
Evang. Pfarramt Pinache-Serres,
Pfarrer Hans-Ulrich Läpple,
Tel. 07041-6522
e-mail: pfarramt.pinache@elkw.de

Cornelia Schuler, Serres,
Tel. 07044-5564
cornelia.schuler@me.com

Ehemaliges Rathaus

In dem Gebäude, welches in den Jahren 1812/13 erbaut wurde, fand bis zum Neubau der Schule der Unterricht statt
Heute wird es als Waldensermuseum genutzt.

Im angrenzenden Hof wurde zu einem späteren Zeitpunkt eine Arrestzelle angebaut, die bis zum heutigen Tag erhalten und auch zu besichtigen ist.

Weitere Infos

Waldenser Museumsstüble: „Isabeau und Marie“

Herzliche Einladung zu einem besonderen Abend!

Zum Abschluss der Sonderausstellung im Waldenser-Museumsstüble über Marie Durand wird am Freitag, 8.11.2019, 18 Uhr, Schulhaus Pinache der Lebensbericht Marie Durand und der Schäferin Isabeau Vincent

– Stück in zwei Akten – vorgetragen.

Im Anschluss werden Köstlichkeiten aus der Heimat der beiden Frauen angeboten.

Der Eintritt ist frei. –  Über eine Spende freuen wir uns.

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Waldenser Museumstüble geöffnet

Am Sonntag, 7. Juli 2019

ist unser Waldenser-Museumsstüble m Alten Rathaus in Pinache

 von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

 Ebenfalls ist unsere Sonderausstellung

„Marie Durand“

zu besichtigen.

 

 

        Führungen von Gruppen sind jederzeit möglich – Tel. 07041-6522

 

Evang. Kirchengemeinde Pinache und Serres

Freundeskreis der Waldenser

Pinache und Serres

 

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Sonderausstellung „Marie Durand“ im Waldenser-Museumsstüble Pinache

Ab Sonntag, dem 7 April zeigt der Freundeskreis Waldenser Pinache & Serres eine Sonderausstellung über das Lebensbild der „Marie Durand“.

Die Hugenottin Marie Durand wurde wegen ihres protestantischen Glaubens 38 Jahre ihres Lebens in der „Tour de Constance“ in Aigues Mortes, Camargue, inhaftiert.

Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, 7. April 2019 um 14.00 Uhr im Waldenser-Museumsstüble in Pinache

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Geschichtsbewusstsein an Häusern in Wiernsheim und Teilorten verewigt

Ehrenamtliches Engagement wird in Wiernsheim von seinen Bürgern tatkräftig gelebt. Deshalb haben Ilse Beuchle und Fritz Schmierer vom Arbeitskreis Tourismus (AKT) nun in einer großen Fleißarbeit ehrenamtlich 22 Beschriftungen und alte Fotos von historischen Gebäuden auf Schildern verewigt. Dazu kramten die beiden im Gemeindearchiv, um Wissenswertes über die Zeit der Vorfahren ausfindig zu machen. Die Schilder wurden in der vergangenen Woche von Gemeinderätin Ilse Beuchle und Bauhofmitarbeiter Josè Costa angebracht. So erfährt der Besucher in Wiernsheim zum Beispiel, dass das Areal des Pfleghofes gegenüber des Rathauses einst mit Graben
und Zwinger umgeben gewesen sei. Und ein letzter Teil der Zwingermauer sei vor dem ersten Viehmarkt 1843 eingeebnet worden. „Der ehemalige Herrensitz wurde vom Kloster Maulbronn in verschiedenen Bauabschnitten zum Pfleghof ausgebaut“,steht auf der durchsichtigen Tafel, die, wie die anderen Tafeln, mit historischen Aufnahmen und sogar einem QR-Code für Smartphones versehen ist. Die Gemeinden des sogenannten „Eigen“ (zehn umliegende Ortschaften) mussten in dem Wiernsheimer Pfleghof, wo heute unter anderem die Gaststätten „Adler“ und „Löwen“ untergebracht sind, den zehnten Teil ihrer Jahresernte in der Regel in Naturalien abliefern.
„Wir wollen mit der Beschilderung erreichen, dass auch unsere Neubürger ein geschichtliches Bewusstsein für die Entwicklung der Gemeinde bekommen“, sagte Bürgermeister Karlheinz Oehler und lobte das ehrenamtliche Engagement. Der AKT wird von Christine Bauer geleitet. Ihm gehören außer Ilse Beuchle und Fritz Schmierer auch Ann-Katrin Schmauder, Nicole Bossert, Inge Fröhlingsdorf, Wolfgang Hanisch, Alexander Freimüller, Sonja Porth, Lia Schatz und Gerhard Vollmer an. „Es ist sehr spannend, die Hintergründe seiner Heimat herauszufinden“, sagte Ilse Beuchle auf die Frage, warum sie sich so tatkräftig beim AKT einsetzt. „Das ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, die jedem zeigt, wie die Geschichte früher war“, sagte Ann-Katrin Schmauder, bei der die Fäden für die Schilderaktion zusammen liefen. In Iptingen wurde zum Beispiel ein Schild an der St. Margaretenkirche, einer ehemaligen Wehrkirche, angebracht, die um 1100 in der Stauferzeit entstand.
Auf die ehemalige Burg wurde die Kirche 1194 gebaut. Und im alten Rathaus in Pinache, das 1812/13 entstand, ist heute das Waldensermuseum untergerbacht. Das Backhaus in Serres wurde 1862 vom König von Württemberg aus Brandschutzgründen erbaut. Dies und noch viel mehr ist nun auf den Tafeln nachzulesen. Und so kann sich jeder Besucher ein Stück weit in die Zeit der Altvorderen zurückversetzen und erkennen, wie und auch warum sich Wiernsheim und seine Teilorte zu dem entwickelt haben, was sie heute sind. Über die 22 Tafeln an markanten Geschichtsgebäuden, die Josè Costa und Ilse Beuchle seit der vergangenen Woche in Wiernsheim und seinen Teilorten anbringen, freuen sich die stellvertretende Hauptamtsleiterin Ann-Katrin Schauder und Bürgermeister Karlheinz Oehler. (Amtsblatt der Gemeinde Wiernsheim, 16.11.18, Foto Prokoph)

Zusätzlich bedankt sich der Arbeitskreis Tourismus bei allen, die durch ihre vielfältige Mithilfe, ob mit Fotomaterial, Informationen oder Geschichten, dazu beigetragen haben dieses Projekt durchzuführen.

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Waldensermuseum Pinache mit Katja Mast auf der Natur-Kultur-Fahrradtour

SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen in Pforzheim und dem Enzkreis, radelt auf ihrer Sommertour durch Wiernsheim

Auf ihrer Natur-Kultur-Fahrradtour im Juli und August besuchte Katja Mast 27 Städte und Gemeinden, radelte über 300 Kilometer und überquerte zig Höhenmeter. Die SPD-Bundestagsabgeordnete fuhr in sieben Tagen mit dem Fahrrad quer durch die Region: Vorbei an entlegenen Orten und durch satte grüne Wälder, machte sie auch einen Stopp in Wiernsheim.

Gemeinsam mit dem Kämmerer Matthias Enz und interessierten Bürgerinnen und Bürgern besuchte Katja Mast an Tag fünf ihrer Tour das Waldenser-Museumsstüble. „Mit viel Liebe zum Detail ist hier die Geschichte, Wanderung und Ansiedlung der Waldenser im Enzkreis und süddeutschen Raum dargestellt“, erklärt Katja Mast. Die sehenswerte Ausstellung sei im denkmalgeschützten Alten Rathaus Pinache untergebracht.

„Die sitzungsfreie Zeit des Deutschen Bundestags im Sommer habe ich wie jedes Jahr wieder für eine Sommertour durch Pforzheim und den Enzkreis genutzt und dieses Jahr auf einer Natur-Kultur-Fahrradtour mit den Bürgerinnen und Bürgern zu Fahrrad Pforzheim und den Enzkreis ganz neu entdeckt“, so Katja Mast. Zu guter Politik gehöre für sie auch, die Menschen in ihrem Wahlkreis kennenzulernen und mit ihnen Zeit zu verbringen, was der SPD-Bundestagsabgeordneten auf dem Fahrrad gelungen sei.

Alle Ziele der Sommertour, die Besonderheiten vor Ort sowie Wissenswertes zur Region kann in Katja Masts Natur-Kultur-Fahrradtour-Broschüre nachgelesen werden. „Vielleicht schwingt sich der eine oder die andere selbst mal auf den Sattel und erkundet den Enzkreis“, erklärt Katja Mast. Die Natur-Kultur-Fahrradtour-Broschüren können unter www.katja-mast.de heruntergeladen oder im Pforzheimer Bürgerbüro angefordert werden.

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Eröffnung des Waldenser-Museumsstüble in Pinache

Am Sonntag, 7. April 2013, war unser Museumsstüble erstmals für Besucher geöffnet.
Viele, viele interessierte Besucher aus dem nahen und weiteren Umkreis waren gekommen, trotz der Straßenbaumaßnahmen in Pinache.

Mit großem Interesse wurden die Exponate und die meist handgeschriebenen Dokumente in den Vitrinen angesehen. Auch die Informationstafeln mit den verschiedenen Themen waren für die Besucher ein Magnet. Einstimmig war die Feststellung der Besucher, dass es ein Kleinod sei und der Besuch in unser Museumsstüble sich gelohnt hätte.

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